Immer wieder liest man auf verschiedenen Homepages, daß Sibirische
Katzen nicht oder weniger allergieauslösend sind. Da ich selbst
Allergiker bin, warne ich zur Vorsicht vor vorschnellen Kaufentscheidungen.
Denn ich hatte u.a. auch eine Allergie gegen Katzenhaare und reagierte
teilweise auch auf unsere Sibirischen Katzen.
Ich habe Mittel und Wege gefunden, mit denen ich meine Allergien inzwischen
einigermaßen im Griff habe. Dazu muß ich ein wenig ausholen.
Seit meiner Pubertät leide ich an Allergien, zuerst begann es mit
dem berüchtigten Heuschnupfen in den Sommer-Monaten. Später
kamen immer mehr Allegien dazu, gegen Nickel, gegen rote Pflaster, gegen
Tiere (Katze, Hase), verschiedene Pflanzen (Roggen, Bäume, Gräser,
Kontaktallergie mit Nadelbäumen), Hausstaubmilben, Kontakt-Allergie
mit Parfüm und zuletzt sogar gegen einzelne Lebensmittel (z.B.
Wein, Erdbeeren, Walnüsse).
Ca. im Jahr 2000 klappte mein Immun-System zusammen, ich hustete
nächtelange und konnte überhaupt nicht mehr in unserem Bett
schlafen, statt dessen wanderte ich vorübergehend ins Wohnzimmer
aus, denn auf dem Microfaser-Schlafsofa, das für Milben unanttraktiv
ist, kam ich einigermaßen zur Ruhe. Ich suchte einen HNO auf,
der schickte mich zur Abklärung wegen des Hustens zum Lymphologe,
der mir allergisches Asthma attestierte. Beide Ärzte rieten mir,
meine Katzen abzugeben.
Das aber wollte ich nicht, denn die ganzen anderen Allergene konnte
ich ja auch nicht einfach hergeben, oder? Also schöpfte ich die
schulmedizinischen Angebote aus. Ich nahm wochenlang Asthma-Spray und
begann eine sog. Desensibilisierung. So konnte ich nach einigen Tagen
wieder nachts durchschlafen. Wir sanierten unsere Wohnung, will heißen,
der Teppichboden im Schlafzimmer (und nach und nach auch in den anderen
Räumen) wurde entfernt, die Matratzen ausgetauscht und sog. Allergiker-Bettwäsche
gekauft. Gleichzeitig ließ ich mir vom HNO Spritzen wegen der
Milben geben. In der zweiten Phase der Desensibilisierung bekam ich
jedoch große Probleme mit dem Blutdruck und mußte auf Anraten
des HNO die Therapie abbrechen. Er empfahl mir Akkupunktur und schrieb
auch etwas für die Krankenkasse, die die Behandlung aber ablehnte.
Was nun, fragte ich mich. Ich begann nach alternativen Heilmethoden
zu suchen. Da ich mit meinen Kindern schon länger in naturheilkundlicher
Behandlung befand, wußte ich, daß sog. Kügelchen &
Co. einiges bewirken, auch ohne den sog. Glauben daran. Denn ein gutes
Beispiel ist hierfür unser behinderter Sohn, der mit zwei Jahren
von einer Homöophatin endlich von seinen ständig wieder kehrenden
Mittelohrentzündungen geheilt wurde und sicher nicht daran "geglaubt"
hat. Zunächst machte ich im nächsten Frühjahr eine Eigenblut-Therapie,
die mir ein klein wenig Linderung verschaffte. Der große Durchbruch
war es jedoch nicht.
Durch unseren Umzug 2002 bekamen wir neue Nachbarn und hörten
zum ersten Mal von Bioresonanz. Mit Erfolg hatte so unser Nachbar seine
Allergien auf ein erträgliches Maß reduziert. Zeitgleich
berichtete mir eine Freundin von dieser Therapie, die sie an den Kindern
einer Freundin miterlebt hatte und erstaunt war vom Erfolg. Und ich
bekam auch noch eine Email von Katzenliebhabern aus der Schweiz, die
ebenfalls eine Katzenallergie durch Bioresonanz wegbekommen hatten.
Also suchte ich die Ärztin (eine ganz normale Hausärztin übrigens)
unseres Nachbarn auf und ließ mir in einem Vorgespräch alles
erklären - naja, so richtig verstanden, wie es funktioniert, hatte
ich noch nicht.
Jedenfalls hat mir Bioresonanz geholfen, nach einigen Monaten war ich
frei von Asthma-Anfällen und auch mein Tempo-Verbrauch war deutlich
zurückgegangen. Auf Katzen-Ausstellungen, die für mich vorher
ein Höllen-Trip waren, weil ich einen ganzen großen Müllsack
mit Papier-Taschentüchern füllte, wurde es auch für mich
wesentlich erträglich.Als Nebeneffekt war ich nicht mehr so infekt-anfällig,
denn vorher meinte ich jede Grippe, die kursierte, haben zu müssen.
Nach 2 1/2 Jahren hatte ich meine Bioresonanz-Therapie abgeschlossen,
ich habe gesundheitlich sehr davon profitiert, Asthma-Anfälle htte
ich so gut wie keine mehr, wohl aber noch Schnupfen und Niesen.
In den Sommermonaten wird aber auch dies auf ein erträgliches Maas
reduziert, in dem ich Schwarzkümmel-Öl-Kapseln nehme. Diese
haben mir die letzten Sommer sehr gut geholfen und ich nehme sie bis
heute.
Die Bioresonanz-Therapie hat, abgesehen von den finanziellen, keine
Nebenwirkungen.. Aber ein kleines Trostpflaster habe ich noch: Ich konnte
die Kosten von der Steuer absetzen. Fragen Sie in Ihrem Bekanntenkreis
nach dieser Therapie, vielleicht gibt es einen Arzt oder Heilpraktiker
in Ihrer Nähe, der Sie behandeln kann.
Ich wünsche Ihnen Mut. Probieren Sie alternative Methoden aus,
die Schulmedizin hat nicht für alles eine Lösung.
Und besuchen Sie unbedingt den Haushalt des Züchters der Rasse,
für die Sie sich interessieren, denn wenn Sie reagieren, dann merken
Sie das sicher schnell. Ich kenne leider auch Menschen, die auf meine
Sibirer und Neva´s reagiert haben und reagieren.
Link Bioresonanz
Nachdem die Bioresonanz einige Zeit her ist, stellen sich wieder mehr
und mehr allergische Reaktionen ein, leider! Wobei das Asthma (und die
Reaktion auf die Katzen) immer noch weg war, nicht aber Schnupfen und
juckende Augen in der Blütezeit. Mit Schwarzkümmel-Öl-Kapseln
kann ich diese Reaktionen ohne weitere Medikammente jedoch gut in Schach
halten. In der Haupt-Allergie-Zeit nehme ich 6 (drei mal zwei) Kapseln
Schwarzkümmel-Öl über den Tag verteilt ein, das Öl
ist hochkonzentriert und von guter Qualität.
Die andere Therapie, die ich angefangen htte, heisst Kinesiologie, wird
von den meisten gesetztlichen Krankenkassen ebenfalls nicht finanziert
und kostet deutlich mehr als die Bioresonanz. Ich habe davon Abstand
genommen, nachdem andere gesundheitliche Themen dort im Vordergrund
standen als die Allergie und ich allergietechnisch nicht voran kam.
Ausserdem war miir hier die Kostenbeteiligung einfach zu hoch.
Dennoch ist auch sie ein interessanter Ansatz und ich habe auch von
Menschen gehört, dass sie ihre Allergie damit geheilt bekamen.
Statt dessen möchte ich 2008 nochmal eine Desensibilisierung
versuchen, die sich in den letzten Jahren weiter entwickelt hat. Ein
erstes kleines Gespräch beim Hautarzt habe ich schon gehabt und
bin aktuell guter Dinge. Er läßt Ampullen individuell herstellen,
so, dass sie vom Patient vertragen wird. Ich hatte damals die niedrigste
Dosierung gut vertragen und auch deutlich reduzierte Beschwerden, bei
der nächsten Dosis jedoch Probleme mit dem Blutdruck bekommen.
Ich bin gespannt, wie das wird.
Tja. leider habe ich auf das Medikament wieder reagiert, so dass ich
nun ein paar Monate in der Allergologie der Hautklinik gelandet bin,
die noch ein paar Tests unternahmen und dem Hautarzt einen neuen Vorschlag
bezüglich Medikament gemacht haben. 2009 starten wir einen
neuen Versuch.
Längerer Zeit habe ich gegen Hausstaub-Milben desensibilisiert.
Ich nahm jeden morgen ein Medikament selber ein. Es waren Tropfen, die
unter die Zunge getröpfelt wurden und anschliessend durfte ich
eine halbe Stunde weder etwas essen noch trinken. Das erforderte eine
gewisse Disziplin, was für mich aber kein Problem darstellte. Dieses
Medikament vertrug ich sehr gut. Sommer - 2011 - war allergie-technisch
kein grosses Problem. Interessanter weise hatte ich auf der einer Katzen-Ausstellung
im November 2011 auch wenig Probleme. Das habe ich auch schon ganz anders
erlebt, bin mit Tüten verschneuzter Tempos abends aus der Halle.
Dieses mal nicht. Ich hatte allerdings mein Schwarzkümmel-Öl
dabei und habe das um die Mittagszeit eingenommen.
In den letzten Jahren habe ich angefangen, an meiner Lebenssituation
zu arbeiten. Die Veränderungen gelingenr Stück für Stück
und erfordern teilweise viel Kraft und Energie. Dennoch habe ich immer
mehr das Gefühl, ich bin auf dem richtigen Weg.
Durch meine Ausbildung zur Tierheilpraktikerin weiss ich heute: Allergie
hat auch immer etwas mit Psyche zu tun.
Jetzt ist 2018 und es geht mir gesundheitlich ganz gut. Etliche
Allergien haben sich ganz verloren. Geblieben ist der Heuschnupfen und
die Allergie auf Haustaubmilbe.
Die allermeisten Katzen kann ich heute ohne Reaktion streicheln.
Aus meiner Sicht lohnt es sich also, in die eigene Gesundheit zu investieren.
Nicht jede Therpie ist für jeden das richtige, Menschen sind Individuen,
was dem einen hilft, hilft längst nicht dem anderen. Man muss es
einfach ausprobieren.
Anmerkung: Ich übernehme keine Haftung für irgendwelche
Folgen aus den Therapien oder für angefallene Kosten für den
Fall, dass die Therapien nicht funktionieren.